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Tombola

Die Tombola kommt ursprünglich aus Italien – la Tombola, eine italienische Art des Lottospielens, bei dem Lose aus einer großen Trommel gezogen wurden. Da die Lose in der Lostrommel durcheinander gewirbelt wurden, kam die Namensgebung tombolare, heute Tombola zu Stande.

In Deutschland gibt es das Spiel der Tombola auch, stellt jedoch eher eine Art Verlosung von Geschenken, gestifteten bzw. gespendeten Gegenständen oder gesammelten Dingen dar. Meist wird eine Tombola bei Festen, Feierlichkeiten oder Veranstaltungen mit Wohltätigkeitscharakter gespielt. Die Preise, d.h. die zu verlosenden Dinge werden bei einer Tombola meist im Vorfeld nummeriert und Lose dazu angefertigt. Bei einer Tombola gibt es oft keine Verlierer oder Nieten und Veranstalter einer Tombola werben damit, dass jedes Los gewinnt. Dies lockt natürlich die Tombola-Begeisterten an. Da die zu verlosenden Gegenstände der Tombola meist gespendet, gestiftet oder gesammelt sind, erzielt der Losveranstalter lediglich über den Losverkauf eine Einnahme, die er dann meist für einen wohltätigen Zweck verwendet. Mitunter kommt es sogar vor, dass der Verwendungszweck im Vorfeld der Tombola bekannt ist und der Loskäufer gleich weiß, wofür er sein Geld ausgibt. Eine Tombola findet zum Beispiel in Schulen und Kindergärten statt, um ein Spielgerät oder Material zu kaufen, bei Jahresfesten verschiedener Wohneinrichtungen wie der Altenhilfe oder der Behindertenhilfe, aber auch bei bekannten und hoch angesiedelten Charity-Veranstaltungen.